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Pressemitteilung

Rückkehr zu „neuer Normalität“: ÖDP regt Runden Tisch mit Fachleuten und Bürger*innen an

Im "Neustart" die Chancen begreifen und nutzen...

Fürstenfeldbruck (dk): Der Kreisverband Fürstenfeldbruck der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) hat am 20. April in einem per Videochat geführten Stammtisch darüber diskutiert, was Corona für die Kommunalpolitik bedeutet. Einigkeit herrschte bei dem Vorschlag, dass im Landkreis ein Runder Tisch die Rahmenbedingungen für die Zeit nach Ende der Corona-Maßnahmen festlegen soll. „Die Politik hat Regeln für die Eindämmung der Corona-Pandemie festgelegt. Die Frage, wie wir nach Corona leben wollen, sollte aber nicht die Politik alleine festlegen, sondern wir, die Bürgerinnen und Bürger, unterstützt von Fachexperten", sagt Kreisrat Max Keil.

Dieser Runde Tisch soll sich nach Ansicht des ÖDP-Kreisverbandes zu gleichen Teilen aus Fachleuten aller relevanten Bereiche wie Pädagogik, Ernährung, Verkehr, Klima, Wirtschaft, etc. und Bürgerinnen und Bürgern zusammensetzen. "Wir können uns hier an den sogenannten Bürgerkonventen orientieren, in denen zufällig ausgeloste Bürgerinnen und Bürger sitzen. Wichtig ist, dass alle Gesellschaftsgruppen vertreten sind, nicht nur diejenigen, die sich sowieso zu Wort melden", so die Brucker Stadträtin Alexa Zierl.

Ebenfalls einig war sich die ÖDP, dass die Gesellschaft nach der Corona-Krise nicht einfach weitermachen sollte wie bisher. „Wir brauchen einen neuen Konsens in der Bevölkerung darüber, wie unser Leben und unser Miteinander zukünftig aussehen soll. Jetzt haben wir die einmalige Chance, unseren bisherigen Lebensstil auf den Prüfstand zu stellen und gemeinsam festzulegen, welche Form des Wirtschaftens, des Verkehrs, der Ernährung, der Digitalisierung, des Arbeitens, des Miteinanders im Landkreis wir wollen", sagt der ÖDP-Kreisvorsitzende Dieter Kreis.

Wenn es nach dem Fürstenfeldbrucker ÖDP-Kreisverband geht, sollte der neue Geist, der durch Corona gerade in vielen Bereichen entsteht, von der Kommunalpolitik in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. "Die Menschen sind zur Zeit viel mehr zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs als sonst und es fällt richtig auf, wie freundlich und rücksichtsvoll viele Autofahrer geworden sind, wenn man mit Kind und Kegel oder auch nur alleine mit dem Fahrrad unterwegs ist ", beobachtet die für die ÖDP neu in den Olchinger Stadtrat gewählte Ulrike Girtner und schlägt vor, gerade jetzt mehr für den Radverkehr zu tun, beispielsweise dem Trend der Einrichtung von neuen Fahrradstraßen nachzukommen, mit dem in letzter Zeit immer mehr Städte und Gemeinden positive Erfahrungen im Straßenverkehr machen. Auch solle wieder stärker auf lokale und regionale Strukturen gesetzt werden. (dk)